Jetzt mal aufgepasst wusstet ihr schon dass es möglich ist auf dem Mond ein Grundstück zu kaufen.
Luna wurde der griechischen Selene gleichgesetzt und wie diese mit Diana und Hekate vermischt.
Sie hat einen von König Servius Tullius errichteten Tempel auf dem Aventin.
Von "luna" ist übrigens auch das englische Wort "lunacy" (=Wahnsinn) abgeleitet.
Der Mond war der Sohn des "Achsenwenders" Mundilferi und Bruder der Sonne.
Ursprünglich war er ein Riese, den Odin an den Himmel versetzt hatte, weil sein Vater ihn und die Sonne mit den Göttern zu vergleichen wagte. Seither fuhr er nachts in seinem Wagen über den Himmel, von Wölfen und Dämonen verfolgt. Kamen diese zu nahe, gab es eine Mondfinsternis. In der Götterdämmerung wurde der Mond von einem Wolf verschlungen.
Die Mondgöttin wird in verschiedenen Gestalten dargestellt, die die drei Hauptphasen in ihrem Zyklus widerspiegeln:
Die drei Gesichter der Mondgöttin bilden eine mystische Dreiheit. Sie stellen Zyklen der Natur dar.
Die Gestaltveränderungen der Göttin (Mondphasen) brachte man im Volksglauben frühzeitig mit dem Werden und Vergehen auf Erden, mit Wachstum und Fruchtbarkeit bei Tier und Mensch und mit Gesundheit und Krankheit in Verbindung.
Der Glaube an eine Mondgöttin (oder einen Mondgott) ist alt und weit verbreitet. Bei den meisten Völkern wurde der Mond mit einem weiblichen, die Sonne hingegen mit einem männlichen Artikel versehen (im Deutschen ist es genau anders: der Mond und die Sonne). So sah man im Mond auch meist eine Mondgöttin, seltener einen Mondgott.
Verschiedene Namen der Mondgöttin/ des Mondgottes:
Sogar die grössten Dichter haben sich damit beschäftigt wie man sehen kann:
Schwester von dem ersten Licht,
Bild der Zärtlichkeit in Trauer!
Nebel schwimmt mit Silberschauer
Um dein reizendes Gesiecht;
Deines leisen Fußes Lauf
Weckt aus tagverschloßnen Höhlen
Traurig abgeschiedne Seelen,
Mich und nächt'ge Vögel auf.
Forschend übersieht dein Blick
Eine großgemeßne Weite.
Hebe mich an deine Seite!
Gib der Schwärmerei dies Glück;
Und in wollustvoller Ruh
Säh der weitverschlagne Ritter
Durch das gläserne Gegitter
Seines Mädchens Nächten zu.
Des Beschauens holdes Glück
Mildert solcher Ferne Qualen,
Und ich sammle deine Strahlen,
Und ich schärfe meinen Blick;
Hell und heller wird es schon
Um die unverhüllten Glieder,
Und nun zieht sie mich hernieder,
Wie dich einst Endymion.
[Goethe: Gedichte (Ausgabe letzter Hand. 1827)]